Der Gemischte Chor "Melodia" Kahl e. V. hieß nicht immer so, er wurde gegründet als Arbeitergesangverein "Vorwärts" Kahl. Bei den Vorbereitungen zu dieser Chronik war uns klar, dass es nicht leicht sein würde, über das Vereinsleben vor 1933 zu berichten; denn schriftliche Unterlagen oder Aufzeichnungen waren so gut wie nicht vorhanden. Es kann daher nur das wiedergegeben werden, was durch Zeitzeugen, mündlichen Überlieferungen oder privaten Schriftwechseln bekannt geworden ist, denn bei der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde der Verein verboten, das Vereinsvermögen, das gesamte Notenmaterial und jeder Schriftwechsel beschlagnahmt und verbrannt.
Mitgliedsbuch von 1913
Bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden der alten Schule in Kahl, heute VHS Gebäude, konnte durch die Aufmerksamkeit von Robert Amrhein eine alte, verstaubte Akte sichergestellt werden mit Anträgen und Gesuchen an die "verehrliche" Gemeindeverwaltung um Bewilligung von Veranstaltungen, Stuhlkonzerten, sowie um Erlass der Lustbarkeitssteuer. Diese Anträge wurden vom damaligen Bürgermeister Hartmann zur Genehmigung an das Bezirksamt weitergeleitet.
Am wertvollsten ist für den Verein jedoch ein dabei gefundenes Büchlein mit der Überschrift "Statut" und dem Gründungsdatum 5. März 1911.
Wegen der damals bestehenden politischen Verhältnisse schlossen sich eine Anzahl sangesfreudiger Männer zusammen und gründeten den Arbeitergesangverein "Vorwärts". Gründungsmitglieder waren u. a. Paul und Richard Goldammer, Fritz Faller, Emil Faller, Ludwig Faller, Karl Friedrich, Ernst Lenz, Fritz Hein und Peter Ritter. Letzterer war bei der Gründung des Vereins 1. Vorsitzender. Schriftführer war Paul Goldammer und Kassierer Fritz Faller.
In den Anfangsjahren gehörten dem Verein 80 aktive und 20 passive Mitglieder an. Unter der Leitung des damals bekannten Dirigenten Mook konnte der Verein sehr bald beachtliche, gesangliche Erfolge erzielen.
"Kaum lebensfähig, brach das furchtbare Blutbad 1914/18 unter den Völkern aus, welche auch in den unseren Reihen einige der Besten hinwegraffte".
Das waren die Worte des Festpräsidenten August Euler zum 10jährigen Gründungsfest am 19. und 20 Juni 1921 auf der herrlich gelegenen "Rabenau" direkt am Bahnhof. So war es auf einer Einladung zur Gründungsfeier zu lesen.
Einem Zeitungsausschnitt der Volkszeitung vom 25. Juni 1921 konnte man entnehmen, dass anlässlich dieser Gründungsfeier ein Festzug unter sehr großer Beteiligung auswärtiger Brudervereine durch Kahl zog.
Eine solch große Anzahl Festzugsteilnehmer hatte Kahl wohl bis dahin noch nicht gesehen. Eine nicht endendwollende Kette bewegte sich durch die Ortsstraßen, hieß es in diesem Artikel.
Zeitungsbericht zum 10jährigen Gründungsfest
Im Jahre 1922 übernahm Otto Bretthauer, ein junger Mann aus den eigenen Reihen, den Chor. Unter seiner Leitung ereichte der Chor einen weit über die Grenzen hinaus beachteten Leistungsstand.
Vereinsausflug 1919
Konzertprogramm 1925
Am 20. Mai 1923 wurde im Verein der Damenchor "Lyra" gegründet. 1. Vorsitzende war Frau Elisabeth Strauch. Von diesem Zeitpunk an traten beide Chöre auch als gemischter Chor auf. Eine für damalige Zeit avantgardistische Leistung.
Singen war 1923 fast ausschließlich Männersache. Bekannt ist noch, dass bei einem Konkurrenzsingen, vergleichbar mit dem heutigen Wertungssingen, im Jahre 1926 im "Frohsinn" Aschaffenburg, der Verein mit Männerchor, Frauenchor und gemischtem Chor mit großem Erfolg teilgenommen hat.
Auf dem Höhepunkt seines Könnens wurde der Verein hart getroffen. Otto Bretthauer, mit dem man so viele Erfolge feiern konnte verstarb völlig unerwartet im Jahre 1928. Es ist als Glücksfall zu bezeichnen, das der Verein mit dem Dirigenten Heinz Ruth einen sehr agilen Nachfolger fand.
Mit seinem Temperament und seinem Humor führte er den Chor zu vielen Erfolgen, bis die Machthaber des 3. Reiches den Verein 1933 verboten.
Nach dem 2. Weltkrieg dauerte es einige Zeit, bis sich neue Männer und Frauen zusammenfanden und den Arbeitergesangverein "Vorwärts" nunmehr als reiner gemischter Chor, neu ins Leben riefen. Die erste Versammlung fand am 4.5.1949 im Gasthaus
"Zur Mainlust" statt, dass auch bis 1933 Vereinslokal gewesen war. Zum 1. Vorsitzenden wurde Ludwig Faller gewählt. Werner Bretthauer, Sohn des früheren so erfolgreichen Dirigenten Otto Bretthauer übernahm die Leitung des Chores. Mit viel Energie und seinem großen musikalischen Können verstand er es meisterhaft, die Sängerinnen und Sänger zum Chorgesang zu begeistern. So war es möglich, dass bereits im Jahre 1951 anlässlich des 40jährigen Bestehen des Vereins ein Chorkonzert in der neu renovierten Turnhalle aufgeführt werden konnte. Der Eröffnungschor "Wach auf" aus den "Meistersingern von Nürnberg" von Richard Wagner zeigte, dass der Chor schon einen beachtlichen Leistungsstand erreicht hatte. Im selben Jahr war der Verein eines der Gründungsmitglieder der Kahler Vereingemeinschaft. Bei der Ausrichtung der Kahler Sandhasenfeste war der Verein stehst mit einem Motivwagen beteiligt der beim traditionellen Festumzug durch Kahl Bewunderung fand.
Von 1952 bis 1953 fungierte Walter Schneider als 1. Vorsitzender. Inzwischen wechselte man das Vereinslokal. zur neuen Heimstatt wurde der "Bayerische Hof". Das Vereinsleben floriere und blühte auf. Das Jahr 1954 brachte erneut einen Wechsel in der Vereinsführung. Neuer 1. Vorsitzender wurde Günther Wiedemann.
Im gesanglichen Bereich hatte der Chor unter Werner Bretthauer inzwischen einen solchen Standard erreicht, dass man sich an größere Aufgaben heranwagen konnte. Unvergessen war das Chor- und Orchesterkonzert vom 30. März 1958, bei dem das Kahler Streichorchester unter der Leitung von Oberlehrer Werner mitgewirkt hat. Aus Werken großer Meister, wie Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi bis Richard Wagner und Nico Dostal spannte sich der Bogen der Darbietungen. Die Zuhörer waren begeistert und voll des Lobes. Der Gefangenenchor aus "Nabucco" von Giuseppe Verdi wurde damals in Kahl sehr populär und die Schallplattengeschäfte konnten zufrieden sein.
Als einen Höhepunkte der Vereinsgeschichte kann zweifellos das Jubiläumskonzert anlässlich des 50jährigen Bestehens am
11. November 1961 angesehen werden. Der erst ein Jahr zuvor gegründete Kinderchor hatte zusammen mit dem gemischten Chor seinen ersten Auftritt. Weitere Mitwirkende waren das Harmonika-Orchester Bruno Trageser und das Streichorchester Ernst Neeb Großauheim. Nach dem Schlusschor "An der schönen blauen Donau" bekamen die Akteure von den Zuhörern stehende Ovationen.
Das Jubiläumskonzert wurde zu einem ganz großen Erfolg. Die Presse überschlug sich in Lobeshymnen und schrieb, "Es muss einem Verein hoch angerechnet werden, dass er einmal von dem üblichen Festbetrieb abrückte und sich die Aufgabe gestellt hatte, den Gästen kulturell etwas zu bieten. Das Jubiläumskonzert verdient das Prädikat "hervorragend". Der Beifall wollte schier kein Ende nehmen und es bleibt festzustellen, dass es dem Arbeitergesangverein gelungen ist, alle Zuhörer zu begeistern".
Jubiläumskonzert 1961 mit Programm
Dieser Erfolg beflügelte die Verantwortlichen des Vereins. Bereits ein Jahr später, am 16. Dezember 1962, veranstaltete man ein Konzert mit dem Kinderchor, es waren ca. 30 Mädchen und Buben, unter Mitwirkung des Harmonika-Orchesters Bruno Trageser und dem Streichorchester Ewald Bergmann. Dieses Konzert mit dem Kinderchor wurde wiederum zu einem großen Erfolgserlebnis.
Ein weiterer Höhepunkt in der Vereingeschichte war das Chor- und Orchesterkonzert am 14. November 1964. Mit dem Kinderchor, einem Instrumentalkreis, erfreulicherweise überwiegend mit Kahler Musikern besetzt und dem Bass-Solisten Manfred Hofmann, der Kahler Bevölkerung wohlbekannt. Unvergessen der Schlusschor aus der Oper Zar und Zimmermann von Albert Lortzing "Heil sei dem Tag" mit Chor, Orchester und dem Solisten Manfred Hofmann als van Bett, Bürgermeister von Saardam.
Konzert des Kinderchores 1962
Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz und wurde sehr gepflegt. Bei der "Katharina" wurden regelmäßig Veranstaltungen abgehalten. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Kappenabende. Auch kleine Theaterstücke wurden aufgeführt. Großen Zuspruch fanden besonders in den fünfziger und sechziger Jahren die Ausflugsfahrten mit Omnibussen, da in dieser Zeit nur wenige ein Auto ihr eigen nennen konnten. Das Vereinsleben florierte. In dieser Zeit des Aufschwungs, griff der Tod unerbittlich zu. Werner Bretthauer starb am 10. Oktober 1966 im Alter von nur 43 Jahren, auf dem Höhepunkt seines Schaffens, mitten in den Vorbereitungen zu einem neuen Konzert. Der Schock im Verein saß tief. Über siebzehn Jahre erfolgreicher Dirigententätigkeit waren plötzlich zu Ende. Mit Werner Bretthauer verlor der Chor nicht nur seinen Dirigenten, er war mehr als das. Er war der Freund, der Motor und Initiator fast aller Aktivitäten des Vereins in gesanglicher Hinsicht und zusammen mit dem Vorstand auf geselligem Gebiet. Mit Herrn Armin Büchner wurde ein Nachfolger gefunden, der bereit war, den Chor zu übernehmen. Nach Überwindung verständlicher Anfangsschwierigkeiten begann eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit. ein Jahr nach dem plötzlichen Tod von Werner Bretthauer verstarb der 1. Vorsitzende Günther Wiedemann. Mehr als 13 Jahre führte er den Verein. Seine unermüdliche Einsatzbereitschaft für den Verein bleibt unvergessen. Zu seinem Nachfolger wurde Gerhard Friedel gewählt. Er hatte kein leichtes Erbe anzutreten; denn die schweren Verluste der letzten beiden Jahre mussten erst verkraftet werden.
1970 wählte der Verein August Ritter zum 1. Vorsitzenden. Sein Streben ging dahin, den Verein noch mehr an die Öffentlichkeit heranzuführen. Der Verein wurde Mitglied des Maintal-Sängerbundes und der Chor beteiligte sich regelmäßig an den Kreis-Wertungssingen mit sehr guten Erfolgen. Außerdem nahm der Chor erstmals in seiner Geschichte mit gutem Erfolg an zwei Gesangswettstreiten teil. Darüber hinaus folgte man vielen Einladungen zu Freundschaftssingen und Liederabenden befreundeter Chöre in der näheren und weiteren Umgebung. Bei Veranstaltungen örtlicher Vereine oder der Gemeinde war es eine Selbstverständlichkeit, dass sich der Verein beteiligte. Es kann gesagt werden, dass der Chor ein gern gesehener Gast war und sich viele Sympathien erwerben konnte.
Die Leistung des Chors muss umso höher bewertet werden, wenn man bedenkt, dass der Verein große Schwierigkeiten zu überwinden hatte, um überhaupt regelmäßig Chorproben abhalten zu können. Denn für Vereine ohne eigens Vereinheim ist es in unserer Gemeinde leider nicht möglich ein Lokal zu finden, in dem ein Gesangverein eine Bleibe finden könnte. Nicht weniger als fünfmal sahen sich die Verantwortlichen des Vereins gezwungen, nach geeigneten Räumen zu suchen. Erst mit der Fertigstellung der Festhalle fand man auf Dauer die Räumlichkeiten die der Verein so lange gesucht hatte.
Kahler Sandhasenfest 1981
Zum Jahreswechsel 1985 sah sich die Vorstandschaft vor die Notwendigkeit eines Dirigentenwechsels gestellt. Armin Büchner verließ den Chor. Es war allen Verantwortlichen bewusst, dass es nicht leicht sein würde eine geeigneten Nachfolger zufinden. Mit Frank Montillion wurde im Jubiläumsjahr zum 75jährigen Bestehen ein Dirigent gefunden der in kurzer Zeit ein Konzert einstudierte das überall Beachtung fand. 1989 übernahm Joachim Lotz den Chor, denn Frank Montillion zog, beruflich bedingt, wieder in seine alte Heimat, in die Pfalz.
Der Chor im Jubiläumsjahr 1986
Nach 20 Jahren als 1. Vorsitzender stellt sich in der Jahreshauptversammlung 1990 August Ritter nicht mehr zur Verfügung. August Ritter wurde in Anbetracht seiner langjährigen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Klaus Günther wurde als 1. Vorsitzender gewählt.
1992 übernahm Stefan Platt als 1. Vorsitzender den Verein. Ein Jahr später fand die wohl denkwürdigste und emotionalste Jahreshauptversammlung statt die der Verein jemals erlebt hatte.
Der Vorstand schlug eine Namensänderung des Vereins vor. "Der Verein hat mich mit der Aufgabe betraut, neben der täglichen Vereinsarbeit auch die Erinnerung an die Gründer und Erhalter während des 3. Reiches wach zuhalten. Wir alle wissen, dass die Pflege der Tradition und die Wahrung des Andenken nur dann sein wird, wenn unser Verein, der Arbeitergesangverein Vorwärts, fortbesteht Zum Fortbestand unseres Vereins ist es aber unabdingbar, dass wir für alle Gesellschaftsschichten offen sind. Das bedeutet, dass wir uns nicht mit unserem Vereinnamen einschränken dürfen. Wir waren und sind offen für alle Gesellschaftsschichten unser Vereinsname lässt dies aber nicht erkennen.". Das waren die einleitenden Worte des 1. Vorsitzenden. Es fand eine rege und emotionale Diskussion statt, ihr folgte die Abstimmung und mit dieser beschloss die Versammlung dem Verein einen neuen Namen zu geben. In einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 25.3.1993 gab sich der Verein den Namen, Gemischter Chor "Melodia" Kahl e. V. gegründet 1911.
1994 verließ Joachim Lotz den Chor. Friedbert Bott wurde sein Nachfolger. Im November 1995 gastierte auf Einladung der Melodia der „Original Hamburger Shantychor“ in der restlos ausverkauften Kahler Festhalle. Im Mai 1996 fuhr man mit zwei Reisebussen zum Gegenbesuch nach Hamburg und gab zusammen mit dem Shantychor im Hamburger Bürgerhaus ein Konzert, über das selbst die Bildzeitung berichtete. Bereits ein Jahr später 1997 war die Melodia der erste Kahler Verein der die ungarische Partnerstadt Budakalász besuchte und im dortigen Dorfgemeinschaftshaus ein 2stündiges Konzert gab.
Die Vorstandschaft erkannte schnell, dass die Vereine im allgemeinen und die Gesangvereine im besonderen moderner werden müssen, wenn sie überleben wollen. Man setzte alles daran, mit anderen zu kooperieren, leider ohne Erfolg. Erst im Jahre 1997 fanden sich Melodia und der Musikverein. Noch im gleichen Jahr schlossen beide Vereine einen Kooperationsvertrag. Zusammen veranstalten sie seit dem 14.2.1998 in ununterbrochener Reihenfolge die Kahler Prunksitzungen und sind mit einer der Vereine gewesen, welche die Kahler Dorfkerb wiederbelebten. Dass sie sich bei eigenen Veranstaltungen gegenseitig unterstützen, ist eine Selbstverständlichkeit.
Prunksitzung 2002
Am 11.11.2001 wurde auf Bestreben des Vorstands ein Jugendchor gegründet, der ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Friedbert Bott stand. Erstmals in seiner Vereinsgeschichte bot der Verein zudem eine fundierte Gitarren- und Flötenausbildung an, zu der später auch eine Keyboardausbildung hinzukam, die Ausbildung oblag Christa Bott.
Leider entwickelte sich der Jugendchor nicht so viel versprechend wie er begann. Unter der Leitung von Friedbert Bott wanderten viele Jugendliche aus dem Jugendchor ab. Der Vorstand musste dem entgegen wirken. Er erweitere am 1.9.2003 den Jugendchor um einen Kinderchor und entzog Friedbert Bott das Dirigat. Der Vorstand übertrug nun Gudrun Weber die musikalische Leitung. Mit Gudrun Weber hatte der Verein einen Glücksgriff getätigt, unter ihrem Dirigat erlebte der Kinder- und Jugendchor einen nie gekannten Aufschwung und alle Jugendliche kehrten zurück.
Auch im Stammchor kam Missstimmung auf, man war mit der Arbeit des Dirigenten Bott nicht mehr zufrieden. Die Arbeitsweise des Dirigenten war nicht mehr in Einklang zu bringen mit den Vorstellungen der Sängerinnen und Sänger und der Vorstandschaft.
Ebenso verhielt es sich beim Instrumentalunterricht. Aufgrund der defizitären Lage, musste der Instrumentalunterricht schließlich eingestellt werden. Nach einem anstrengenden Prozess trennte man sich am 12.5.2005 vom Ehepaar Bott.
Mit viel Wehmut musste Gudrun Weber ihr Amt als Dirigentin des Kinder- und Jugendchores aus beruflichen Gründen niederlegen. Der Verein nahm diese Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis. Durch die Hilfe von Gudrun Weber gelang es mit Dominike Trageser eine mehr als würdige Nachfolge zu finden.
Nach intensiver Suche fand der Verein mit Hubert Hain einen Dirigenten der endlich wieder eine klare musikalische Linie verfolgt und den Bedürfnissen des Chores gerecht wird. Sein Dirigat begeistert wieder die Sängerinnen und Sänger und viele sind seitdem zu uns gestoßen.
Konzert 2007
Der Chor hat sich geändert, der Spaß an der Musik nicht. Die Musik und die damit verbundene Freude auszubreiten kann uns nur gelingen, wenn die Jugend bereit ist, sich den Gesangvereinen anzuschließen um die schöne Tradition des Chorgesangs im modernen Kleid weiterzuführen.